Dem Bildhauer ist Holz die Tanzfläche der Seele
Dietenheim Die große Schar von Besuchern dokumentierte aus Anlass einer Ausstellung das beachtliche Interesse, mit der die Öffentlichkeit dem kunsterzieherischen Wirken des Dietenheimer Bildhauers Wolfgang Schaller begegnet. Gleich drei Redner brachten das zum Ausdruck. Übereinstimmend betonten Petra-Spiegel-Maucher für die Volkshochschule, Erster stellvertretender Bürgermeister Hans-Jörg Bailer für die Stadt Dietenheim und Anton Bidell für den Krippenverein Illerberg, dass Wolfgang Schaller mit viel Fingerspitzengefühl in den Schnitzkursen die kreativen Ideen der Teilnehmer aller Altersstufen - die jüngste Schülerin ist neun Jahre alt - anleite. Sprächen seine eigenen Arbeiten, weil mit Liebe und Freude gestaltet, den Betrachter unmittelbar an, so zeige sich auch in dem, was seine mehr oder weniger fortgeschrittenen Schüler zuwege brächten, dass die darin verwirklichten Ideen durch oft nur kleine, aber immer entscheidende Hinweise des Könners endgültige Gestaltung erhielten.
Der Pferdeliebhaber Schaller hat unmittelbar neben dem Atelier einen Stall eingerichtet, weshalb es nicht wunder nimmt, dass gleich mehrere Schüler für ihre Kleinplastiken diese Tiere als lebendige Modelle betrachteten. Ziegenbock, Kuh, Elefant und viele andere Tiere wurden nachgebildet, es entstanden aber auch Fantasiefiguren, den Osterinselköpfen ähnlich, Dinge für den täglichen Gebrauch wie Schalen oder künstlerisch anspruchsvolle Objekte wie Schleifen. Und die passionierten Krippenschnitzer, denen Schaller viele nützliche Anregungen gab, stellten Exponate für die nächste Schau in Roggenburg vor. Eine eigene Abteilung bildeten schwarz-weiße und farbige Holzdrucke, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. In der Volkshochschule soll im nächsten Semester außer Kursen für Holzbildhauerei und Holzdruck auch "Modellieren in Ton" angeboten werden.
Die ausgestellten Arbeiten, insgesamt rund 80, vermittelten den Betrachtern einen Blick auf das im letzten Semester in der Volkshochschule, in den Kursen im Zentrum für Familie, Umwelt und Kultur, Roggenburg, beim Krippenverein in Illerberg und im Seniorenheim in Senden sowie von privaten Schülern Schallers Geschaffene (ch).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.