Den Bibern auf der Spur
Der 84-jährige Karl Thoma ist Biberberater. Das heißt, er versucht die Schäden, die die Tiere hinterlassen, einzudämmen. Das ist gar nicht so einfach.
Es ist noch früh am Morgen, der Wind fegt über das Bucher Ried und ein paar Regentropfen fallen, als der 84-jährige Karl Thoma aus Buch im Bereich „Graben am Hötlesteil“ sein Auto anhält. Im Kofferraum liegt sein 13-jähriger Jagdhund Alex, ein Deutsch-Drahthaar, auf der Decke und möchte anscheinend gerne weiterschlafen. Thoma zieht währenddessen schon einmal seine blaue, wasserfeste Schürze an und nimmt die zwei Meter lange Stange mit den Greifhaken am Ende aus dem Kofferraum. Der Biberbeauftragte weiß genau, was ihn erwarten kann.
Seit sieben Jahren begibt sich Thoma täglich bei Wind und Wetter auf seinen Biberkontrollgang. Nur wenige Meter von einer viel befahrenen Straße entfernt kämpft er sich durch eine oftmals unzugängliche Niedermoorlandschaft. Eine geringe Aufwandsentschädigung deckt die Benzinkosten. Er hat in diesen sieben Jahren den Biber und seine Eigenarten genau studiert – hat der einmal Oberwasser, versäuft das ganze Gebiet, so Thoma. Er könne Bücher darüber schreiben. Exemplare, die mehr als 30 Kilogramm und eine Schwanzlänge von über einen Meter haben, hat er auf seiner Pirsch schon beobachtet. In ihren weit aufgerissenen Mäulern und mithilfe ihrer Vorderbeine transportieren sie Schlamm und Geröll zu ihren Biberdämmen. Die Folgen der Bauten und der dadurch entstandenen Schäden sind vor allem für Menschen erheblich.
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