Den Sohn gequält, um als gute Mutter zu gelten
Sie verdrehte ihrem Kind immer wieder das Knie und mischte Blut in Urinproben. So zog die Mutter von Klinik zu Klinik, um als fürsorglich zu gelten. Jetzt wurde die Frau aus dem Landkreis Neu-Ulm verurteilt. Von Bernd Kramlinger
Nach außen hin erschien sie wie eine fürsorgliche Mutter, die vom Schicksal arg gebeutelt wird - in Wahrheit war sie eine Frau, die ihren kleinen Sohn quälte, um mit ihm von Klinik zu Klinik ziehen zu können.
Gestern verurteilte das Neu-Ulmer Schöffengericht eine Frau aus dem südlichen Landkreis wegen Misshandlung Schutzbefohlener zu einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung. Die Strafe fiel unter anderem so moderat aus, weil der Münchner Rechtsmediziner Prof. Dr. Randolph Penning bei der Frau das "Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom" festgestellt hatte und das Gericht unter Vorsitz von Gabriele Buck nicht ausschließen konnte, dass die 30-Jährige die Taten im Zustand verminderter Schuldfähigkeit begangen hatte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.