Der Dramatiker in der „Provinz“
Bodo Kirchhoff liest aus seinem Buch „Verlangen und Melancholie“
Bodo Kirchhoff will nicht vordergründig für sein neues Buch „Verlangen und Melancholie“ werben. Er lässt bewusst nichts von der hintergründigen Spannung anklingen, die das Buch ebenso interessant macht wie die Zeichnung der Charaktere. Im Gespräch sagt er, Leser für seine Bücher auf diese Weise zu gewinnen, liege ihm nicht. Vielmehr will er mit seiner Sprache überzeugen. Das gelingt ihm, trotz tobenden Unwetters, das den Regen gegen die großen Fenster im Wolfgang-Eychmüller-Haus peitscht und schlagenden Türen, was die Gedanken der Zuhörer abschweifen lässt.
Die Stadt als Veranstalter der Vöhringer Lesungen hat dieses Mal einen ganz anderen Rahmen gewählt. Es war ein guter Gedanke, die Lesung ins Obere Foyer des Hauses zu verlegen. Der meist überschaubare Kreis Interessierter verliert sich nicht so wie im Saal, selbst wenn er verkleinert wird. Diese Intimität, die während der Lesung entsteht, hat ihr gutgetan. Es gibt dieses Mal auch keine begleitende Musik, was die Sprache absolut in den Mittelpunkt rückt.
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