Der Feldweg ist das Ziel
Sieben Kommunen im südlichen Landkreis wollen ein Konzept für eine gemeinsame Entwicklung auflegen. Es geht vor allem um Straßenbau. Jetzt sind Ideen gefragt.
Sieben Kommunen im südlichen Landkreis Neu-Ulm wollen künftig bei der Entwicklung ihrer ländlichen Gebiete zusammenarbeiten. Ein Beispiel ist ein übergreifendes und sicheres Wegenetz. Im Hintergrund stehen tief greifende Veränderungen in der Landwirtschaft: Die Maschinen werden schwerer und breiter – viele Straßen sind darauf nicht ausgelegt. Gleichzeitig sind dort zunehmend Ausflügler und Radfahrer unterwegs. Ausbauten scheinen notwendig. Weitere Themen sind Landwirtschaft, Gewässerschutz und Dorfentwicklung. Bei alledem wollen die Kommunen zusammenarbeiten: Ihr Vorgehen soll in einem Konzept für integrierte ländliche Entwicklung (ILE) mit dem Titel „Iller – Roth – Biber“ zusammengefasst werden. Dafür gibt es Fördergelder vom Staat, bis zu 70000 Euro.
Den Startschuss für die Zusammenarbeit gaben die Vertreter aus Illertissen, Buch, Kellmünz, Oberroth, Osterberg, Roggenburg und Unterroth am Freitag in Illertissen, wo sie einen Vertrag unterzeichneten. Was genau getan wird, soll nun in Ideen gefasst werden. Ein Planungsbüro wird den Kommunen helfen, einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln.
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