Der Festvertrag bleibt ihr verwehrt
Nina Peters ist eine von wenigen befristet angestellten Lehrerinnen im Kreis. Warum sie das ungerecht findet
Nina Peters (Name wurde von der Redaktion geändert) ist Lehrerin im südlichen Landkreis Neu-Ulm. Angestellt, ohne Aussicht auf eine Verbeamtung in Bayern, als „günstigere Arbeitskraft“, sagt sie. Studiert hat Peters in Baden-Württemberg und auch ihr Referendariat schloss sie nicht im Freistaat ab – eine weitere Hürde in Richtung Festvertrag, mit dem der Beamtenstatus einhergeht, neben Examensnote, Gesundheitszustand und Fächerkombination. Für Peters war klar, dass sie im süddeutschen Raum bleiben will. Für eine Verbeamtung in Bayern müsste sie jedoch nach vier Jahren Berufserfahrung erneut an die Uni und eine Zusatzqualifizierung in Sport, Musik oder Kunst abschließen. Das will sie nicht. Obwohl sie inzwischen alle Fächer außer Schwimmen unterrichtet hat, ist sie nicht qualifiziert genug für einen unbefristeten Festvertrag.
Im Nachrückverfahren setzte sie das Schulamt Neu-Ulm zunächst als mobile Reserve ein, erweiterte die Ausshilfsstelle dann mit festen Stunden vormittags. Oft ohne Pause fuhr sie nachmittags weiter, wusste bis zum Morgen nicht, welches Fach sie dann an welcher Schule unterrichten wird. Sie kritisiert, dass das bayerische Kultusministerium nicht flexibel genug ist und vermisst Anerkennung gegenüber Lehrern, die in anderen Bundesländern studiert haben. In diesem Jahr hat Peters Glück gehabt, ihr Vertrag läuft bis zum Ende der Sommerferien und nicht vorher aus. Andere angestellte Lehrer bekämen im August jedoch kein Gehalt. Wie es nach den Sommerferien für Peters weitergeht, ist für sie noch nicht klar.
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