Der Neue setzt voll auf Illertissen
Pfizer ist seit gestern R-Pharm. Inhaber Alexey Repik hat viele Pläne
Kaffee, Wasser und Saftflaschen waren für das Gespräch im Konferenzraum vorbereitet, doch Alexey Repik zog letztlich doch spontan einen Spaziergang über das mit alten Obstbäumen bewachsene Firmengelände von R-Pharm, ehemals Pfizer beziehungsweise Mack, vor, um mit den Journalisten zu plaudern. Seit gestern firmiert das Illertisser Traditionsunternehmen unter R-Pharm Germany GmbH. An diesem historischen Tag durften Inhaber Repik und sein Generaldirektor Vasily Ingnatiev natürlich nicht fehlen.
Drei schwarze BMW-Limousinen waren am Wegesrand auf dem Firmenareal geparkt. Fahrer und Sicherheitsleute hatten sich ein schattiges Plätzchen gesucht. Und auch Repik selbst schien es recht warm in seinem Anzug zu sein. Launig und ausgesprochen höflich beantwortete er alle Fragen und auch seine Aussprache des Wortes „Illertissen“ kommt der schwäbischen schon recht nahe. Vielleicht sei die Standortwahl auch deshalb auf Illertissen gefallen, weil Bayern eine lange Tradition von privat geführten Familienbetrieben habe. Und als Familienbetrieb will der 36-jährige Russe R-Pharm auch verstanden wissen. „Wir sind keine Heuschrecke“, übersetzt die Dolmetscherin eine Aussage. Jahre, Jahrzehnte und länger wolle man in Illertissen bleiben, keine eingespielten Abläufe stören, denn die Pharma-Industrie sei ein konservativer Wirtschaftszweig. Vielleicht sollen sogar bald neue Arbeitsplätze entstehen. Alles müsse jedoch „step by step“ – also Schritt für Schritt gehen, sagt Repik in fast akzentfreiem Englisch.
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