Der „neue“ Kindergarten ist schon 40 Jahre alt
Bürgermeister Erwin Bürzle und Pfarrer Erich Lidel hatten die Kinderbetreuung in Tiefenbach neu aufgestellt. Das wird am Sonntag gefeiert
Vor 40 Jahren hatte Tiefenbach unter Bürgermeister Erwin Bürzle mit Unterstützung von Pfarrer Erich Lidel beschlossen, den neuen Kindergarten St. Antonius zu bauen. Das wird am Sonntag, 5. Juli, gebührend gefeiert. Um 10.30 Uhr beginnt der Familiengottesdienst, danach geht es beim Tag der offenen Tür in der Tagesstätte weiter.
Einen Kindergarten gab es im damals selbstständigen Dorf seit 1955, wie die Tiefenbacherin Sieglinde Heubusch weiß. Als ehemalige langjährige Kirchenpflegerin kennt sie die ganze Geschichte. Der Kindergarten befand sich in einem Anbau der heutigen Alten Schule und später im Gemeindehaus. Zwar hatte er über Mittag geschlossen, aber doch flexible Öffnungszeiten, so Heubusch, indem zur Erntezeit die mittägliche Pause extrem kurz ausfiel. Sie erinnert sich: „Die Kinder haben sogar die jüngsten Geschwister mitgebracht, weil alle Erwachsenen auf dem Feld gebraucht wurden.“ Um die 70 Kinder waren dann zu betreuen. Im Jahr 1971 wurden Überlegungen angestellt, wie sich die zunehmende Raumnot lösen lasse. Ein Gedanke war, bei einem Neubau das noch selbstständige Emershofen mit einzubeziehen. Dann wurde bekannt, dass das Dorf Weißenhorn zugeschlagen werde und die Pläne waren hinfällig. Nicht zuletzt ging es um die Finanzierung des Projekts, sodass Bürzle und Lidel den Kontakt zur Diözese suchten und nach Augsburg fuhren. Diese hätte die Einrichtung am liebsten ganz übernommen und einen Fertigbau hingestellt. Die Kommune bestand aber auf einem festen Haus und festgeschriebenem Mitspracherecht.
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