Deutsch lernen statt Kuchen essen
Seit zwei Jahren helfen die beiden Lehrer Romy Schlachter-Zeh und Werner Zanker Asylsuchenden in Vöhringen bei der Jobsuche. Was sie dabei bislang erlebt haben
Sie wirken im Stillen und tun mehr für Integration als mancher, der nur davon redet. Frauen und Männer kümmern sich seit nunmehr zwei Jahren in Vöhringen um Menschen aus Mali, die sich in Deutschland bessere Lebensbedingungen erhoffen. Sie unterrichten die Asylsuchenden nicht nur in Deutsch und Mathematik, sondern lehren sie auch, mit dem Alltag zurechtzukommen. Die ehrenamtlichen Helfer Romy Schlachter-Zeh und Werner Zanker erzählen, welche Erfahrungen sie in den ersten beiden Jahren gemacht haben.
Wenn Romy Schlachter-Zeh an ihre erste Begegnung mit den Asylsuchenden denkt, muss sie lachen. Einen Kuchen hatte sie mitgebracht, der zu ihrem Erstaunen aber gar nicht das erhoffte Interesse fand. Vielmehr waren es die Wörterbücher, die sie an diesem Tag auf den Tisch gelegt hatte. „Kuchen kennen die Afrikaner wohl nicht so wie hier bei uns. Aber die Wörterbücher waren genau das Richtige.“ Für die Lehrerin war klar, dass die Männer aus Mali zunächst nur eines wollten: Deutsch lernen.
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