Die Augen geöffnet in der Dunkelheit
Nacht der offenen Kirchen gewährt besondere Einblicke
Illertissen Den Gottesdienstbesuchern die Augen öffnen, zu sehen, was oft kaum zur Kenntnis genommen wird, sich vor Augen halten, wie es zur Entstehung der Kirchen kam und was ihre Bildersprache verrät, war der Sinn der von der Pfarreiengemeinschaft Illertissen veranstalteten „Nacht der offenen Kirchen“. Alle fünf Gotteshäuser boten Besonderes und konnten reihum besucht werden.
In St. Martin erläuterte Stadtpfarrer Andreas Specker in einer mystischen Kirchenführung verschiedene Einzelheiten. Die Grundmauern des wehrhaften Turmes manifestierten die Wiederbelebung des Christentums in unserem Raum, die Grablege der Helene von Albersdorff wurde Anlass zum Bau der Vöhlinkapelle: Deren Stuck ist dem im Chor der Kirche nah verwandt, also nahezu gleich alt. Eines der Deckenbilder zeigt den Kirchenpatron St. Martin in der Glorie. Und so wie dieses Bild ist vieles in den Kirchen auf das Jenseitige ausgerichtet. Der Hochaltar zeigt nicht nur die Krönung Mariens durch die Dreifaltigkeit, dazu die Apostelfürsten und die vier Evangelisten. Auch die Stifterfamilie selbst ist auf diesem als Grabmal errichteten Kunstwerk zu sehen: Sie will Gott nahe sein.
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