Die Bohnen der Nationen
Im gemeinsamen Garten auf der Jungviehweide soll die Integration wachsen, gedeihen und schließlich durch den Magen gehen
Immerhin ist geplant, die kleine Parzelle auf dem Areal mit Bohnen aus aller Herren Länder zu bepflanzen. Italien, Deutschland oder die Türkei wollen zeigen, dass Integration manchmal auf einem quadratischen Feld beginnt. Denn der Garten auf der Jungviehweide soll ein Garten der Kulturen werden. Und in seinem Boden bis Herbst viel Gutes gedeihen. Das ist zumindest der ehrgeizige Plan des Museums der Gartenkultur, des Integrationsbeirats sowie der Stadt Illertissen.
So sieht auch Stadtrat Arthur Schlosser in dem Projekt eine große Chance, Brücken zu schlagen. „Hier können wir einfach mit Spaß und etwas Fleiß zusammenarbeiten. Das ist für uns alle eine gute Erfahrung.“ Und diese bräuchten sie auch, wie der Politiker sagt. Immerhin fehlt es einigen der Mitglieder durchaus auch an gärtnerischem Fachwissen. Wie etwa Nair Ramazan, der ebenfalls beim Pflanzen mithelfen wird. Er ist in Illertissen geboren und ein fester Teil des städtischen Lebens. Er findet die Idee toll, „und so schwer wird das auch nicht sein“, sagt er lächelnd unter dem wachen Blick der Gartenfachleute Wolfgang Hundbiss und Reinhard Hemmer. Sie müssen kurz grinsen, nicken dann jedoch aufmunternd. „Bohnen sind unzerstörbar. Naja, zumindest mit der richtigen Pflege“, springt Hemmer dem Gartenneuling zur Seite. „Aber wir stehen mit Rat und ein bisschen Tat zur Seite“, verspricht er. Den Großteil der Arbeit müssen natürlich die Gärtner selbst leisten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.