Die Bombe ist in Rekordzeit entschärft
Beim Einsatz rund um den 450 Kilogramm schweren Sprengkörper lief alles wie am Schnürchen. Jetzt werden Rufe nach einer Generaluntersuchung des Gebiets laut.
Kurz nach 14 Uhr kam die Entwarnung: Die 450 Kilogramm schwere Fliegerbombe in Neu-Ulm ist erfolgreich entschärft. Damit konnten die Sperrungen in der Innenstadt nach fast genau sechs Stunden wieder aufgehoben werden und rund 10400 Neu-Ulmer wieder ihr Zuhause betreten – um einiges früher als zunächst angenommen. Das lag wohl nicht zuletzt an der gewissen Routine, die sowohl Einsatzkräfte als auch Bürger mittlerweile entwickelt haben – schließlich war es die dritte Bombe in acht Wochen, die am Dienstag auf der Baustelle des Südstadtbogens in der Nähe des Neu-Ulmer Bahnhofs entdeckt worden war. Jetzt will die Stadt alles daransetzen, dass das Gelände dort zügig flächendeckend sondiert wird. Doch ganz so einfach ist auch das nicht.
Bei dem Blindgänger handelt es sich um einen sogenannten amerikanischen Tausendpfünder, ein im Zweiten Weltkrieg sehr häufig benutzter Bombentyp. Er wiegt rund 450 Kilogramm und besitzt zwei mechanische Zünder. Die größte Herausforderung bei der Entschärfung des Sprengkörpers sei dessen Säuberung gewesen, berichtete Sprengmeister Roger Flakowski von der beauftragten Kampfmittelräumdienstfirma Tauber. Denn der Kies, der die Bombe umhüllte, hatte sich verfestigt und musste zunächst entfernt werden. Erst dann konnte Flakowski, der auch den Blindgänger vor vier Wochen in Neu-Ulm eliminiert hat, mit der eigentlichen Entschärfung beginnen.
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