Die Hassliebe zur Iller
Illerzeller Bürger fürchten bei einer Flusssanierung gravierende Nachteile für ihren Ort
Das Problem fasste Stadtrat Edmund Klingler (SPD) so zusammen: „Wir Illerzeller haben eine Hassliebe zur Iller.“ Einerseits schätze man ihren Wert als Naherholungsgebiet, andererseits fürchte man ihr Hochwasser. Solche Ängste sind nicht unbegründet, denn 1999, beim berüchtigten Pfingsthochwasser, schrammte der Vöhringer Ortsteil nur knapp an einer Katastrophe vorbei. Der Gedanke, sich wieder mit der Renaturierung an der Iller zu befassen – insbesondere im Flussabschnitt 13,600 bis 9,242 – resultiert aus einer Anregung aus der letztjährigen Bürgerversammlung in Illerzell.
23 Bürger des Stadtteils drängten sich im Sitzungssaal, um zu hören, was die Stadt zu dem Thema zu sagen hat. Bürgermeister Karl Janson gab einen ausführlichen Abriss über die Maßnahmen, die bislang im Rahmen der Renaturierung unternommen worden sind. Mit Prognosen, wie es weitergehen soll, konnte er aufgrund mangelnder konkreter Planungen nicht aufwarten. Aber eines machte Janson nachdrücklich klar: „Hochwasserschutz hat absolute Priorität.“
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