Die Medaille ist aufgetaucht
Die Trophäe des Bubenhauser Olympioniken Xaver Hörmann galt als verschollen. Jetzt ist sie wieder da. Was mit ihr geschehen soll:
Und es gibt sie doch: Die Bronzemedaille, die der Bubenhauser Xaver Hörmann im Jahr 1936 bei dem Olympischen Spielen in Berlin in seinem Faltboot erpaddelte, ist aufgetaucht. Oder besser gesagt: Sie war niemals wirklich weg. Während Teile der Familie des erfolgreichen Athleten das Kleinod für verschollen hielten, wussten es andere wohl besser: „Die Medaille ist hier“, sagt Erich Hörmann, der in Bubenhausen auf dem Bauernhof seiner Familie lebt. Er ist der Neffe des erfolgreichen Olympioniken und hat das Erinnerungsstück an die sportliche Leitung bewahrt – beziehungsweise: alle drei Stücke.
Da liegen die Medaillen nebeneinander auf dem Küchentisch: Rund, schwer, einige Millimeter dick und mit filigran gestalteten Bildern, ähnlich einem Relief. Die erste zeigt muskulöse Sportlerfiguren mit Lorbeerkränzen, die zweite eine Muse in wallenden Gewändern – und die dritte, typisch für die Zeit des NS-Regimes, den damaligen Reichskanzler Adolf Hitler. Auf zwei Plaketten prangt die Aufschrift „XI. Olympiade Berlin 1936“. Mutmaßlich handelt es sich dabei um die Stücke, die Xaver Hörmann damals von der Olympiade in Berlin mitbrachte.
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