Die Opfer sind nicht vergessen
Egerländer Gmoi in Vöhringen erinnert an die Toten vom März 1919
54 schwarze Kreuze, verteilt in den Bänken und im Altarraum der evangelischen Kirche in Vöhringen, trugen ein Schildchen mit dem Namen, dem Beruf und dem Alter der einst vom tschechischen Militär erschossenen Sudetendeutschen. „Den Opfern des 4. März 1919 für Freiheit und Selbstbestimmung“ stand auf den Schleifen des Kranzes, gesäumt von vielen kleinen Kerzenlichtern. Die Egerländer Gmoi in Vöhringen wollte damit sagen: Sie sind unter uns, die Menschen, die bei friedlichen Demonstrationen für ihr Selbstbestimmungsrecht in verschiedenen Städten des Sudetenlandes gewaltsam ihr Leben verloren.
Dies nahm Pfarrer JochenTeuffel als Aufhänger für seine Predigt: „Das sind nicht anonyme Opfer, das sind Menschen mit einem Namen und einem Schicksal – und mit einem Licht versehen.“ Über die Kreuze sagte Pfarrer Teuffel: „Es ist gut, dass dieser Gedenktag in einer Kirche begangen wird. Mit der Vergangenheit haben wir unser Ziel noch nicht erreicht. Egal wo wir herkommen, was wir verloren haben, was wir nicht vergessen können, im Zeichen des Kreuzes haben wir Hoffnung auf Gottes Erlösung.“
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