Die Schätze im Wald sind bedroht
Tausende historisch bedeutsame Stätten sind in der Region versteckt. Sie sollen geschützt werden. Eine Ausstellung macht darauf aufmerksam.
Mehrere kleine Hügel wölben sich im Wald nahe Kadeltshofen, ein paar Fichten wachsen darauf und drumherum, Laub bedeckt den Boden. Eine unauffällige Erscheinung; die meisten würden wohl ohne einen zweiten Blick darauf zu werfen, weitergehen. Nicht so der forstliche Berater Peter Schaffner. Denn er weiß, dass es sich bei den Hügeln um jahrtausendealte Gräber handelt.
Am Freitag eröffnet die Wanderausstellung „DenkMal im Wald“ in Illertissen. Schaffner hat unterstützt, dass diese in die Region kommt. Warum? In Bayern gibt es rund 55000 bekannte Bodendenkmäler, einige Tausend von ihnen befinden sich im Wald. Bodendenkmäler können etwa Hügelgräber, Burgruinen oder Grenzsteine sein. Auch der Limes zählt dazu. Die ältesten Stätten haben 30 Baumgenerationen überlebt. Beim Blick in den Bayerischen Denkmal-Atlas wird deutlich: Auch im Landkreis Neu-Ulm wimmelt es nur so davon. Bei Jedesheim etwa sind Reihengräber des Frühmittelalters zu finden, Eisenverhüttungsplätze aus der Latènezeit bei Unterroth, Schürfgruben vorgeschichtlicher Zeitstellung bei Vöhringen und eine Straße aus der römischen Kaiserzeit bei Illerberg.
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