Die römischen Relikte im Blick
In Kellmünz wird momentan die Kirchenmauer saniert. Bei den Arbeiten sindhistorisch bedeutsame Steine zum Vorschein gekommen. Was es damit auf sich hat.
Verwunderlich ist dieser Fund eigentlich nicht, wenn man etwa bedenkt, dass es in Kellmünz einen archäologischen Park mit Überresten aus der römischen Zeit gibt: Bei der gerade laufenden Sanierung der Kellmünzer Kirchenmauer sind steinerne Relikte des spätrömischen Kastells Caelius Mons gefunden worden. Und dies ist nun ein weiterer Beweis für die geschichtliche Bedeutung des Ortes.
Die Instandsetzung der maroden Kirchenmauer ist nach der bereits getätigten Außen- und Innenrenovierung der Kirche eine weitere große Sanierungsmaßnahme der Katholischen Kirchenstiftung Sankt Martin. Wie dringend dieses Vorhaben ist, zeigen Verwaltungsleiterin der Pfarreiengemeinschaft Altenstadt, Johanna Roth, und Kirchenverwaltungsmitglied Wolfgang Andritschke, der die Kellmünzer Bauarbeiten betreut, bei einem Ortstermin. An manchen Bereichen lassen sich die alten Ziegel der Mauer mühelos heben. Ein Sandgemisch bröckelt dabei herab und macht deutlich, dass an dieser Mauerstelle keinerlei wirksames Bindemittel vorhanden ist. Auch breite Risse, aus denen vielfach Pflanzen wachsen, sind zu sehen. Verantwortlich für die Risse und der ebenfalls vorhandenen, teilweisen Schiefstellung der Mauer seien eine mangelnde Fundamentierung und der einseitige Erddruck, der auf der Mauer lastet, erklärt Andritschke. Denn das Erdreich innerhalb der Mauer ist höher als außerhalb – und drückt so nach außen. Über die Fugen und über die zudem schadhafte Mauerabdeckung drang im Laufe der Jahre Regenwasser ein und führte zu Frostschäden.
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