Drohen dem Babenhauser „Juze“ kürzere Öffnungszeiten?
Die Personalkosten steigen. Hebt die Marktgemeinde Babenhausen ihre Zuschüsse nicht an, dann muss das Jugendzentrum sein Angebot einschränken. Der Marktrat hat einen Beschluss auf die kommende Woche vertagt.
Muss das Babenhauser Jugendzentrum – von den meisten nur „Juze“ genannt – seine Öffnungszeiten einschränken? Die Leiterin und der Vorsitzende des Kreisjugendrings (KJR) im Unterallgäu haben Alarm geschlagen, dass genau das der Fall sein wird, werden die Zuschüsse nicht angehoben. Der Grund seien gestiegene Personalkosten. Ob die Marktgemeinde tatsächlich mehr Geld beisteuern wird, ist noch offen. Das Thema stand in der vergangenen Woche auf der Tagesordnung, einen Beschluss vertagten die Markträte allerdings. Am Mittwoch, 19. Dezember, soll nun eine Entscheidung fallen.
Welchen Stellenwert das Juze – das 2001 gegründet wurde und vom KJR getragen wird – im Ort hat, verdeutlichte dessen Leiterin Anna Velter den Markträten. Sie präsentierte die Arbeit und Ergebnisse einer Umfrage unter den Kindern und Jugendlichen, welche die Einrichtung an der Frundsbergstraße besuchen. Drei Personen sind derzeit im Jugendzentrum beschäftigt: Velter als hauptamtliche Leiterin, Ulrike Scheppach-Neumann als pädagogische Zweitkraft und eine Praktikantin im Rahmen eines Sozialpädagogischen Seminars. Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 24 Jahren gelten als die Zielgruppe. „Fast alle haben einen Migrationshintergrund“, sagte Velter. Hauptsächlich werde deutsch gesprochen. Im Schnitt kommen 150 bis 280 Besucher pro Monat ins Juze, einige davon seit Jahren.
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