Ein Bauherr will Bäume erhalten - und erntet Kritik
Ein Investor will den Bebauungsplan für das Areal an der Rudolf-Diesel-Straße in Illertissen verändern. Es gibt Vorbehalte.
Ein Häuschen im Grünen – dieser Traum soll sich im neuen Wohngebiet zwischen Zeppelinstraße und Rudolf-Diesel-Straße in Illertissen für neun Käufer erfüllen. „Ökologisch hochwertiges Wohnen“ verspricht der Investor, auch ein Schwimmteich ist vorgesehen und es gibt mehrere Bäume. Um die ging es nun in einer Sitzung des Bauausschusses. Dabei ging es weniger idyllisch zu, es gab Ärger: Der Projektbetreiber will den Bebauungsplan für das Gebiet abändern – eine Straße soll in Richtung Osten versetzt werden. Dann könnten Eichen, Ahorne und Linden auf dem Gelände erhalten werden, führte der Architekt in der Sitzung aus. Er stieß auf Vorbehalte, bei Stadträten und Verwaltungsmitarbeitern.
Tiefbauamtsleiter Hillemeyr nennt Idee "unglücklich"
„Unglücklich“ – so nannte Bernd Hillemeyr, der im Rathaus für den Bereich Tiefbau zuständig ist, den Änderungswunsch. Er blickte auf das Nachbargrundstück im Osten, das im Falle der Umplanung einen Teil der zur Anfahrt vorgesehenen Fläche einbüßen werde. Wie zu erfahren war, ist auf jenem Gelände der Bau von sozialem Wohnraum geplant. Die Illertisser Wohnbau GmbH das Projekt umsetzen. Deren Geschäftsführer Christian Frimmel präzisiert auf Nachfrage, vier Mehrfamilienhäuser mit je neun Wohnungen seien vorgesehen, eine Bauvoranfrage dazu sei bereits positiv beschieden worden. Einziehen sollen verschiedene Mieter, auch Paare und Familien, ein „Brennpunkt“ werde nicht entstehen. Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum sei in Illertissen groß. Für die Immobilien der Wohnbau GmbH gebe es eine lange Warteliste, sagt Frimmel.
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