Ein Generationentreff, zwei Meinungen
Im Gemeinderat gibt es Befürworter und Gegner des Projektes
In der jüngsten Sitzung des Osterberger Gemeinderates ist wieder der geplante Generationentreffpunkt in den Mittelpunkt gerückt. Gemeinderatsmitglied Ignaz Gestle sprach von einer Kostenexplosion. Denn nach neuesten Zahlen erhöht sich der gemeindliche Kostenanteil am Generationentreff auf 362000 Euro. Aufgrund der angespannten Haushaltslage sah er dies als sehr bedenklich an. Gestle führte ins Feld, dass die Verschuldung der Gemeinde ohnehin schon beträchtlich ansteige und sie für das Vorhaben ein Darlehen aufnehmen müsse, das auf lange Sicht nicht zurückgezahlt werden kann. Bürgermeister Rainer Schmalle hielt entgegen, dass die Gesamtsumme für den Generationentreffpunkt seit Langem stehe. Es handle sich um knapp 800000 Euro.Laut Schmalle sind aber noch einige knifflige Fragen zu lösen. Zum Beispiel, wie mit dem Erbbaurecht, im Zuge dessen der Schützenverein sein Heim auf Gemeindegrund erstellt hat, umzugehen ist. Ein weiterer Knackpunkt sei, dass die Gemeinde Osterberg die Rechnungen für den Bau des Generationentreffs einreichen müsse, damit die Zuschüsse fließen können. Die Gemeinde müsste als Bauherr auftreten, was aber problematisch sei, weil sie gar nicht der Inhaber ist.
Rat Wolfgang Berrens teilte mit, dass es einen Vertragsausschuss geben soll, der die eigentumsrechtlichen Fragen klären und einen Vorvertrag auf die Beine stellen wird. Danach soll es so sein, dass Schützenverein und Musikverein in außerordentlichen Versammlungen die Zustimmung ihrer Vereinsmitglieder zum Vertragswerk einholen.
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