Ein Schandfleck soll verschwinden
Viele Gebäude in Altenstadt, in denen einst Juden lebten, sind heute dem Verfall preisgegeben. Nun soll das sogenannte Huith-Haus an der Memminger Straße saniert werden. Ein ähnliches Vorhaben scheiterte jedoch schon einmal.
Während manche, ehemals jüdische Häuser an der Memminger Straße längst wieder mit Leben erfüllt sind, steht das sogenannte Huith-Haus in Altenstadt seit Jahren leer. Weil eine Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes teuer und schwierig ist, wurde es lange Zeit dem Verfall preisgegeben. Pläne, dort ein betreutes Wohnen einzurichten, scheiterten Anfang 2008 – das Landesamt für Denkmalschutz lehnte das Vorhaben ab. Das Projekt war gestorben. Nun gibt es für das alte Haus wieder Hoffnung.
Jochen Anders, Marktrat und derzeitiger Eigentümer, will dem Huith-Haus wieder zu alter Schönheit verhelfen. Das Gebäude, das bis 1886 von Juden bewohnt wurde, soll saniert und zu einem Wohn- und Geschäftshaus umgebaut werden. Zwei Wohnungen im ersten Stock und ein kleines Weingeschäft samt Lokal im Erdgeschoss schweben dem Besitzer dabei vor. „Kleinigkeiten zum Essen“ und „ein Biergarten“ könnten das Angebot für Besucher komplettieren. Ein weiterer „Schandfleck“ in Altenstadts Ortsmitte soll damit verschwinden. Doch auch Anders weiß: Bis es soweit sein könnte, ist viel zu tun.
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