Weiler: Eine „Herzensangelegenheit“ für Weiler

VonZita Schmid

Mit einem großen Fest feiert die kleine Gemeinde die Wiedereröffnung seiner Loreto-Kapelle. Von der renovierten Kirche zeigen sich nicht nur die Bürger beeindruckt.

Die kleine Gemeinde Weiler feierte bei strahlendem Sonnenschein und vielen Gästen die Wiedereröffnung ihrer Maria Loreto-Kapelle ganz groß. Aus vielen Orten der Pfarreiengemeinschaft kamen Wallfahrer zu Fuß oder per Fahrrad zum Festgottesdienst am Vormittag. Am Dorfbrunnen formierte sich der Kirchenzug. Dann ging es die Anhöhe hinauf zur neu renovierten Kapelle. Der großen Schar Ministranten folgten dabei die Geistlichkeit mit Pfarrer Benjamin Beck, Dekan Markus Mattes und Pfarrer Helmut Bertele, viele Trachtenträger und Abordnungen von Vereinen mit ihren Fahnen.

Der Dekan erteilte der wiedereröffneten Kapelle den kirchlichen Segen. Im Festzelt neben der Kirche wurde anschließend der Gottesdienst gefeiert, den der Musikverein Osterberg musikalisch umrahmte. Das Zelt konnte dabei die zahlreichen Besucher gar nicht fassen, sodass viele im Freien unter blauem Himmel der Messe beiwohnten. „Da berühren sich Himmel und Erde“ – unter dieses Motto hatten die Weilermer die Wiedereröffnung ihrer Kapelle gestellt. Dazu passte auch die Predigt des Dekans. Da Gott die Menschen mit „seiner Liebe berühren“ wolle, sei die Kapelle „aufgefüllt mit seiner Gegenwart“. Die Menschen ihrerseits würden in das Kirchlein und damit zu Gott ihre Gebete, ihre Sorgen und auch Schuld tragen.

Illertissen Osterberg