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Viele Bürger im Landkreis engagieren sich ehrenamtlich, etwa bei der Feuerwehr. Für sie könnte es mit einer Ehrenamtskarte Rabatte für den Eintritt ins Schwimmbad oder den Kinobesuch geben.
Fast alle Landkreise in Bayern bieten freiwilligen Helfern mittlerweile eine Ehrenamtskarte an. Die Kreisräte in Neu-Ulm sind allerdings skeptisch.
Ein paar Euros sparen beim Eintritt ins Schwimmbad, beim Brillenkauf oder Abendessen im Restaurant: Ehrenamtliche anderer Landkreise können das. Denn sie haben als Dankeschön für ihr Engagement eine sogenannte Ehrenamtskarte bekommen. Neu-Ulm bietet eine solche Karte bislang nicht an – als einer der wenigen Landkreise im Freistaat. Ginge es nach Landrat Thorsten Freudenberger könnte sich das bald ändern. Gemeinsam mit dem Ausschuss für Soziales und Senioren hat er jüngst die Vor- und Nachteile der Rabattkarte erörtert.
Der Ausweis im Scheckkartenformat wurde 2011 eingeführt. Bereits Freudenbergers Vorgänger, Altlandrat Erich Josef Geßner, hatte einen formlosen Antrag gestellt, die Karte einzuführen. Damals war der Vorschlag jedoch abgelehnt worden mit der Begründung: zu viel Aufwand, zu wenig Nutzen.
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