Elias Chacour ist auf Friedensmission durch die Region
In Babenhausen appelliert der ehemalige Erzbischof von Galiläa an die Zuhörer, jeden Menschen als Freund zu sehen – und überrascht mit seinen Sprachkenntnissen.
Während seiner Studienzeit in Paris wollte Elias Chacour unbedingt die deutsche Sprache lernen. Da er damals kein Geld für den Besuch des Goethe-Instituts hatte, kaufte er sich das Buch „Deutsch ohne Mühe“. Von August bis September 1962 lernte er jeden Abend bis spät in die Nacht hinein Vokabeln und Grammatik. Die damals erworbenen Kenntnisse kamen dem emeritierten Erzbischof von Galiläa bei seinem Empfang im Ahnensaal des Fuggerschlosses jetzt zugute. Mit einem Lächeln im Gesicht und verständlichem Deutsch überraschte er nicht nur seine Gastgeber.
Auf Einladung des schwäbischen Bezirksjugendrings weilt Elias Chacour seit Montag gemeinsam mit einer Abordnung aus Schulleitern und Bürgermeistern aus Galiläa in der Jugendbildungsstätte Babenhausen. Als eine seiner ersten Stationen stand ein Empfang im Fuggerschloss auf dem Programm. Während Graf Markus Fugger einen kleinen Einblick in die Geschichte des Hauses Fugger gab, stellte Bürgermeister Otto Göppel dem hohen Geistlichen aus dem Nahen Osten den Markt Babenhausen vor. Manfred Gahler, Vorsitzender des schwäbischen Bezirksjugendrings, bezeichnete den Jugendaustausch mit den israelischen Partnerstädten I’bilin und Shefar’am als „eine gute Sache im Sinne von Freundschaft und Frieden“. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Gahler die Partnerschaftsurkunde zwischen den Städten und Schulen in Deutschland und Galiläa. „Unser Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen“, sagte der Leiter der Jugendbildungsstätte, Michael Sell.
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