Enttäuschung bei SPD und CSU, Jubel bei FWG
Im Altenstadter Ortskern waren die meisten Stimmen zu holen. Spannende Frage: Wer wird Vize-Bürgermeister?
Jubel bei den Freien Wählern, Enttäuschung bei der CSU und Katerstimmung bei der SPD – am Tag nach der Kommunalwahl waren in Altenstadt die Stimmungslagen unter den drei vorhandenen Fraktionen klar verteilt. Die CSU hat mit sechs Sitzen im Marktrat ihr Ergebnis halten können, hätte sich aber einen siebten Sitz ausgerechnet. Die Verbindung SPD und Bürgerblock hat zwei Mandate abgeben müssen, die die Freien Wähler zu ihrem besten Ergebnis aller Zeiten hinzugewinnen konnten.
Bei den FW wird daher der Generationswechsel als gelungen gefeiert. Nachdem mit Inge Beck und insbesondere Winfried Rau und Helmfried Stölzle altgediente Räte nicht mehr kandidierten, war es quasi eine Wahl mit variablen Unbekannten. Für Roman Kolb ist das Ergebnis keine Überraschung. „Wir hatten eine gute Liste mit Leuten, die in der Öffentlichkeit aktiv sind“, bilanziert der Altenstadter Wasserwart. Er und Christian Dossenberger erzielten als amtierende Räte 1637 und 1599 Stimmen. Dahinter schafften fünf Neue den Einzug ins Gremium. Die Konkurrenz zollt Respekt und hat nach erster Analyse gestern bereits einen der Gründe für den Erfolg der FW gefunden. Während man selbst bemüht gewesen sei, auf der Liste Kandidaten aus allen Ortsteilen zu präsentieren, hätten sich die Freien auf den Kernort Altenstadt konzentriert. Dort seien einfach die meisten Stimmen zu holen gewesen, meinten nahezu identisch Richard Möst und Hubert Berger von der CSU sowie Ernst Wüst von der SPD-BB. In seiner Fraktion, so glaubt Wüst, hat der Verzicht auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten negativ zu Buch geschlagen. Das sei ihm in Wahlversammlungen vorgehalten worden. Außerdem habe sich der Ausstieg von drei wichtigen Kollegen aus der Ratsarbeit nicht kompensieren lassen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.