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Pflanzenexperte Xaver Merk vom Amt für Landwirtschaft schaut sich ein Weizenfeld bei Stetten genauer an. Die Blätter sind nach der langen Regenperiode zum Teil abgestorben. Die Körner versprechen geringeren Ertrag.
Trotz zeitweise sintflutartigen Regens dürfen die Bauern auf ordentliche Erträge hoffen. Einbußen sind aber bei Getreide zu erwarten. Und es gibt eine zusätzliche Unsicherheit.
Es war ein Frühsommer zum Davonlaufen. 330 Liter Wasser schüttete es auf den Quadratmeter in Kirchheim in den Monaten Mai und Juni vom Himmel. Das sind 100 Liter mehr als im langjährigen Mittel. An der Messstelle Lautrach waren es sogar fast 600 Liter im gleichen Zeitraum. Das langjährige Mittel liegt hier bei 460 Litern Regen. Die Folgen bekommen die Bauern zu spüren, allerdings in sehr unterschiedlicher Weise.
Die Fachleute vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aus Mindelheim sehen derzeit vor allem Einbußen beim Getreide. Der Fachberater Pflanzenbau, Xaver Merk, sagt: „Wir werden heuer nicht die Erträge wie im vergangenen Jahr haben“. Das muss noch nicht viel bedeuten. 2015 war ein ausnehmend gutes Erntejahr. 2016 dürfte eher mit durchschnittlichen Erträgen aufwarten.
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