Es wird eng: Probleme mit Feuerwehrzufahrt
Passage auf dem Walser-Gelände wurde zu schmal gebaut. Dies verursacht Schwierigkeiten im Notfall
Illertissen Das war ganz schön eng: in Millimeterarbeit bugsierte Feuerwehrkommandant Erik Riedel das Drehleiterfahrzeug rückwärts durch die Einfahrt zu den Wohngebäuden des Walser-Geländes am Reichshof. Im Notfall wäre das wohl nicht so glatt gegangen. Kein Wunder: Die durchfahrt ist zu schmal ausgefallen, wie Kreisbaumeister Rudolf Hartberger gestern gegenüber unserer Zeitung sagte. Sie ist sozusagen nicht notfallgerecht. Und solch einen Notfall gab es tatsächlich vor knapp einer Woche. Da wäre die Drehleiter eine wichtige Hilfe gewesen, doch der Fahrer konnte sie nicht zu Einsatzort bugsieren. Folgendes war am Sonntagnachmittag geschehen: Ein Patient musste aus dem zweiten Stock des neuen Gebäudes am Reichshof geholt werden, um ihn liegend zum Rettungswagen zu transportieren. Das hatte der Notarzt angeordnet. Doch das Drehleiterfahrzeug, das zwar nur einen Katzensprung entfernt stationiert ist, konnte nicht eingesetzt werden. Die Feuerwehrleute versuchten es in mehreren Anläufen – vergeblich. Dabei seien es keine Anfänger, sondern erfahrene Leute gewesen, wird aus den Reihen der Wehr versichert.
Da die Leiter nicht herangeführt werden konnte, musste der Patient mit einem Tragetuch nach unten gebracht werden, da auch eine Krankentrage wegen des engen Treppenhauses nicht benutzt werden konnte. Bewohner, die den gescheiterten Rettungsversuch mit dem Fahrzeug beobachteten, seien dem Vernehmen nach sehr besorgt gewesen. Von Gesetz wegen ist ein sogenannter zweiter Rettungsweg vorgeschrieben, der in diesem Fall also nicht durch die Tür, sondern durch die Fenster gewährlictet wären – wenn die Leiter denn heranreicht.
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