Firma Mayser will nach Senden
Dem florierenden Ulmer Traditionsunternehmen für Sicherheitstechnik wird es am Stammsitz zu eng. Bürgermeister Bögge reibt sich unterdessen bereits die Hände.
Einen dicken Fisch hat Senden an der Angel: Das Ulmer Traditionsunternehmen Mayser ist drauf und dran, seinen Ulmer 400-Mitarbeiter-Standort nach Senden zu verlegen. Nachdem entsprechende Gerüchte längst an der Iller herumgehen, ging nun Geschäftsführer Thomas L. Zawalski in die Offensive. „Es wird zu eng hier“, sagt der Chef einer Ulmer Traditionsfirma, die offiziell in Lindenberg im Allgäu ihren Sitz hat, aber im Jahr 1800 in Ulm gegründet wurde. Möglichst noch dieses Jahr will die Geschäftsführung mit der Sendener Rathausspitze handelseinig werden. Noch sei kein Vertrag unterschrieben, doch verhandle Mayser derzeit nicht mit anderen Kommunen.
Mit Hüten hat Mayser nur noch am Rande zu tun: Die Firma wurde zwar als Hutmacherei in der Ulmer Oststadt in der Örlingerstraße gegründet. Doch Mitte der 1960er Jahre vollzog sich ein Wandel in der Mode. Die Nachfrage nach Hüten sank stetig. Die Firma Mayser nutzte ihre Erfahrung im Verformen und Behandeln textiler Materialien und wagte einen entscheidenden Schritt: Der Einstieg in die Herstellung funktionaler Schaumstoffe ebnete den Weg in Richtung High-Tech. Heute ist in Ulm die Sparte Sicherheitstechnik beheimatet. Hier werden beispielsweise Sensor-Leisten entwickelt und produziert, die verhindern, dass man sich bei einer Auto- oder auch Zug-Tür die Finger einklemmt.
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