Fluglärm: Eine Gefahr für Illertissen?
Der Ärger um den Illertisser Flugplatz ist hochgekocht. Viele sind von Motorengeräuschen genervt, manche verlangen gar ein Betriebsverbot. Nun bezieht das zuständige Amt Stellung.
Die einen haben Freude am Fliegen, die anderen ärgern sich über den Lärm: Diese Interessen prallen bei vielen Flugplätzen aufeinander – auch in Illertissen, wo der Unmut zuletzt durch einen Vorstoß des Fallschirmsprungvereins wieder hoch gekocht ist. Die Sportler wollten erreichen, dass sie ihr Hobby in luftigen Höhen grundsätzlich an allen Werktagen ausüben dürfen und nicht nur, wie bisher, an maximal 25. Der Stadtrat hat das Anliegen abgelehnt und seine Stellungnahme ans Luftamt Südbayern weitergeleitet.
Als Reaktion darauf kündigte der Verein an, teure Nachrüstungen für leisere Flüge nicht umzusetzen. In Zuge dessen kamen Fragen auf: Wie viel Flugbetrieb ist zumutbar? Was genau ist in der Genehmigung geregelt? Und: Könnte man die Fliegerei in Illertissen eigentlich verbieten? Auf Anfrage unserer Zeitung bezieht das Luftamt Südbayern in München dazu Stellung. Hier ein Überblick.
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