Kirchhaslach: Führungswechsel beim Mariensingen

VonMichael Seefelder

Marianne Altstetter löst Initiator Fritz Fahrenschon ab.

Mit dem Mariensingen zum Rosenkranzfest am ersten Sonntag im Oktober wird in der Kirchhaslacher Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt seit über drei Jahrzehnten eine besondere Tradition gepflegt. Initiator dieser kirchlichen Konzertstunde, bei der schwäbische und bayerische Sänger und Musikanten ein Loblied zu Ehren der Gottesmutter anstimmen, ist Fritz Fahrenschon. Der Babenhauser hat mit Marianne Altstetter aus Wattenweiler jetzt eine kompetente Nachfolgerin gefunden.

Während der vergangenen 35 Jahre hat Fahrenschon dank seiner weitreichenden Beziehungen die unterschiedlichsten Musikgruppen zum Mariensingen nach Kirchhaslach geholt. Bereits im Februar jedes Jahres hat er mit den ersten Vorbereitungen und der Zusammenstellung eines ausgewogenen, fein aufeinander abgestimmten Programms begonnen. Mehr als 150 Besetzungen schwäbischer und bayerischer Musikanten haben im Lauf der Jahre in der Kirchhaslacher Wallfahrtskirche gesungen und gespielt. Die am weitesten angereisten Gruppen seien die „Menzinger Sänger“ aus München und das „Kreuther Klarinettenduo“ aus Tegernsee, in dessen Mitte ein Prinz aus dem Hause Wittelsbach musizierte, gewesen, resümiert Fahrenschon. Sowohl Sänger und Musikanten als auch die Besucher würden sich immer wieder von der prächtigen Kirche und von der vom musikalischen und vom geistigen Gehalt her einmaligen Konzertstunde begeistern lassen. Nachdem in den Anfangsjahren Pfarrer Erich Lidel aus Tiefenbach besinnliche Worte beigetragen hat, sorgt seit vielen Jahren Pfarrer Joachim Dosch für die verbindenden Gedanken.

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