Fundort Apothekerstraße
Was Richard Ambs in Alamannengräbern entdeckt hat
Ob sie bei den alamannischen Kriegern ob ihrer Schönheit begehrt war, kann Kreisarchäologe Richard Ambs nicht mehr mit Bestimmtheit sagen. Fest steht aber: „Sie hatte ein sehr schönes Gebiss.“ Ambs spricht von einer etwa 30 Jahre alten Frau, die – beziehungsweise deren Überreste – ihm in diesen Tagen erstmals begegnet sind. Bei Ausgrabungen. Irgendwann vor rund 1400 Jahren hat die schöne Alamannin viel zu jung ihr Leben ausgehaucht und war in ein Grab gebettet worden, das jetzt im Zuge von Bauarbeiten freigelegt wurde.
Das Gelände rund um die Apothekerstraße in Illertissen scheint als Fundstelle unerschöpflich und Richard Ambs klingt zufrieden, wenn er seinen jüngsten einsatz bilanziert. Sieben Gräber wurden entdeckt und davon „Befunde“ erstellt, wie es der Kreisarchäologe nennt. Vier von ihnen waren im Lauf der Jahrhunderte unberührt geblieben und deshalb in gutem Zustand. Drei der Gräber waren bei den jüngsten oder früheren Arbeiten im Untergrund beschädigt worden. Fünf Skelette ließen sich näher bestimmen. Es handelte sich um zwei Kinder, zwei Frauen und einen jungen Krieger mit besonderen Grabbeigaben.
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