Gedrückte Stimmung bei Vereinen
Im Oktober haben sich die Osterberger gegen einen Generationentreff entschieden. Für die beteiligten Vereine war das ein Rückschlag. Auch zwei Monate später sind viele Fragen offen.
Er sollte ein Ort für alle Generationen werden, die Gemeinde beleben und Vereine unter einem Dach vereinen: Zwei Jahre lang wurde in Osterberg an der Idee eines Generationentreffs gefeilt. Nun liegen die Pläne für das Projekt wieder in der Schublade. Im Oktober haben sich die Bürger klar gegen den GTO, den Generationentreff Osterberg, entschieden – in erster Linie aus finanziellen Gründen. Viele Bürger befürchteten, dass sich das kleine Osterberg mit der Finanzierung des Projekts übernehmen könnte. Vor allem für die beteiligten Vereine war das Ergebnis des Bürgerentscheids ein Rückschlag. „Ein Schlag ins Gesicht“, wie Wolfgang Berrens, Gemeinderat und Vorsitzender des Turnvereins, kurz nach der Ergebnisverkündung sagte. Ein Schlag, der noch immer deutlich spürbar sei.
Knapp zwei Monate später spricht Berrens von einem „Scherbenhaufen“, vor dem die Vereine nun stünden. Man habe die Chance gehabt, etwas gemeinsam zu schaffen – nun sei die Stimmung am Boden, es brenne „an mehreren Ecken“. Einerseits würden manche Vereine nach dem Bürgerbegehren nicht mehr einsehen, weiter Veranstaltungen für die Öffentlichkeit auszurichten – die ja mehrheitlich gegen den GTO gestimmt habe. Als Beispiel nennt Berrens den Schützenverein, der sein Heim, an dessen Standort der Generationentreff hätte entstehen sollen, nun weitestgehend abschließe. Andererseits plagten die Vereine dieselben Sorgen, wie andernorts auch: „Die Ehrenamtlichen brechen weg.“ Die Folge: „Die Leute in den Vereinen reiben sich auf. Und irgendwann haben sie keine Lust mehr“, sagt Berrens, der sich dabei vor allem auf das Beispiel Turnverein bezieht.
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