Gibt es Hoffnung für das Ärztehaus?
Seit Jahren gibt es auf Kreisebene einen Beschluss zum Abriss des Gebäudes in der Krankenhausstraße in Illertissen. Doch ob die Bagger überhaupt noch anrollen, ist fraglich.
Bisher schien das Schicksal des Ärztehauses in Illertissen besiegelt: Bagger sollten anrücken und das markante Gebäude unweit der Illertalklinik abbrechen. Einen Beschluss dazu seitens des Kreistags gibt es seit dem Jahr 2005, als im Gremium über die Pläne für den Neubau an der Illertalklinik abgestimmt wurde. Rettungsversuche von Illertisser Lokalpolitikern scheiterten. Passiert ist in Sachen Abriss seither allerdings nichts: Das Haus steht da wie eh und je, im Inneren betreibt Frauenarzt Martin Schlipf seine Praxis. Nun könnte sich das Blatt offiziell wenden: Das Verschwinden des Hauses ist möglicherweise gar nicht mehr so unausweichlich, wie zuletzt dargelegt. Darauf deutet jedenfalls manches hin: Das Ärztehaus kommt demnächst in einem der Kreissausschüsse auf die Agenda, sagt Kreisbaumeister Rudolf Hartberger. Dann geht es wohl um die Zukunft des Gebäudes. „Das ist bei uns aktuell ein Thema“, sagt Hartberger weiter, ohne Details zu nennen.
Das klingt ganz anders als noch im Jahr 2012, als im Illertisser Bauausschuss über die Rettung des Ärztehauses debattiert wurde. Damals war der „Rückbau“ seitens des Landkreises als „zwingend notwendig“ beschrieben worden. Denn im Zuge von geplanten Umbaumaßnamen an der Illertalklinik sollte deren Zufahrt verbreitert werden – wobei das Haus in der Krankenhausstraße im Weg stehe, wie es hieß. Nach Einsprüchen von Illertisser Stadträten, gab es eine deutliche Ansage durch den Kreis: Man erwarte, dass die Stadt zu ihren Beschlüssen stehe. Schließlich hatte der Illertisser Bauausschuss dem Abriss 2007 schon zugestimmt, wenn auch mit knapper Mehrheit.
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