Großeltern zu verleihen
Mit dem Projekt „Leihomas und Leihopas“ will die Illertisser Bürgerstiftung Familien bei der Kinderbetreuung unter die Arme greifen. Jetzt müssen Freiwillige gefunden werden.
Die Eltern arbeiten, die Sprösslinge besuchen Hort, Kindergarten oder Schule: Es wird chauffiert, gekocht, geputzt – und das alles will auch bezahlt sein. Eine Familie funktioniert wie ein kleines Unternehmen: Jeder hat seine Aufgabe und zu tun gibt es immer etwas. In gewissen Notlagen kann einem das alles schnell mal über den Kopf wachsen. Ein Beispiel: Was tun, wenn die Kinder morgens plötzlich krank sind, die arbeitenden Eltern sich aber nicht auf die Schnelle freinehmen können? In solchen Situationen will die Illertisser Bürgerstiftung künftig Hilfestellung geben: Mit dem Projekt „Leihoma und Leihopa“ sollen freiwillige Betreuer zuerst gefunden und später vermittelt werden. Das Ziel: Die ehrenamtlich Tätigen können Familien bei Engpässen aushelfen und sich um die Kinder kümmern. Etwa durch Tätigkeiten wie Hilfe bei Hausaufgaben, Fahrten zur Schule oder Musikunterricht, Einkäufe oder kleinere Arbeiten im Haushalt, wie es heißt. Gesucht werden dafür nun Interessierte.
Diese brauchen gar nicht viel vorzuweisen, wie Marita Kaiser, die Vorsitzende der Bürgerstiftung, betont. „Zeit und Herzenswärme sind die Hauptsachen.“ Ein polizeiliches Führungszeugnis müssen die potenziellen Helfer außerdem vorlegen. Die Titel „Leihoma“ und „Leihopa“ dürften dabei nicht allzu wörtlich genommen werden – gerne könnten sich auch jüngere Menschen für das Projekt melden. Eine Babysitter-Vermittlung soll das neue Angebot allerdings nicht sein, sagt Kaiser. Geld lasse sich nicht verdienen: Die Teilnehmer werden ehrenamtlich arbeiten, allenfalls Aufwandsentschädigungen kämen in Betracht, etwa für entstehende Fahrtkosten.
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