Hand in Hand gegen den Brand
Die Feuerwehren Illertissen und Dietenheim arbeiten länderübergreifend zusammen. Wie das funktioniert.
29. Juli 1837: Ein fürchterliches Gewitter entlädt sich über dem Illertal – in Jedesheim schlägt der Blitz ein: In der ganzen Umgebung wird „Sturm geläutet“ und bevor die „Feuerrotten“ mit ihren pferdebespannten Handdruckspritzen eintreffen, stehen neun Bauernhöfe in Flammen. Aus Illertissen kommt die erste „Spritzenmannschaft“ aus der Nachbarschaft und bald folgt Hilfe aus dem „Markte Dietenheim, Oberamt Wiblingen, Königreich Württemberg“. Gemeinsam gelingt es, einen Stadel zu löschen und das halbe Dorf vor dem Feuer zu bewahren.
Was in der Chronik des Jedesheimer Altbürgermeisters Valentin Mayer berichtet wird, findet bis heute so erfolgreiche Fortsetzung, dass die Innenministerien in Stuttgart und München die Zusammenarbeit der heutigen Feuerwehren aus Illertissen und Dietenheim als mustergültig bezeichnen. So erhält die Dietenheimer Wehr einen Zuschuss aus Stuttgart für die anstehende Beschaffung eines Rüstwagens – denn dieses Fahrzeug kann alarmiert werden, wenn die Feuerwehr Illertissen etwa bei schweren Unfällen Unterstützung braucht. Der Wagen verfügt über Sonderausstattungen, die deshalb in Illertissen nicht vorgehalten werden müssen. Im Gegenzug gehören Dietenheim und Umgebung zum Einsatzbereich der Illertisser Drehleiter, denn auf württembergischer Seite stehen die nächsten Hubrettungsfahrzeuge in Ulm, Laupheim und Erolzheim.
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