Haushalt verabschiedet
Größte Investitionen sind Wasserversorgung, Straßen- und Kanalbau
Der Kettershauser Gemeinderat hat den Haushalt 2014 einstimmig verabschiedet. Solide, gut aufgestellt und breit gefächert nannte Rat Andreas Stiegeler das Zahlenwerk, das von Kämmerin Angela Königsberger vorgestellt wurde. Die tariflichen Lohnerhöhungen im Bereich Verwaltungshaushalt seien ebenso berücksichtigt, wie wichtige Investitionen etwa für das neue Baugebiet Bebenhausen oder eine erweiterte Wasserversorgung. Bevor die Räte den Haushalt ohne Diskussion samt Satzung beschlossen, verlas die Kämmerin den Rechenschaftsbericht für das Vorjahr 2013 (siehe Info).
Die Zahlen: Der Verwaltungshaushalt 2014 umfasst ein Gesamtvolumen von 2,641 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt 1,152 Millionen Euro. Der Gesamtbetrag für Kreditaufnahmen wird mit 95000 Euro festgesetzt. Die bisherigen Hebesätze bei den Steuern werden für 2014 beibehalten (Grundsteuer A 350 Prozent, Grundsteuer B 300 Prozent und Gewerbesteuer 300 Prozent). Größter Posten bei den Steuereinnahmen sind laut Haushaltsplan der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer mit 770000 Euro. Bei den Ausgaben steigt die Kreisumlage auf 546000 Euro (Vorjahr 496 000 Euro) und die VG-Umlage auf 129000 Euro (126700 Euro). Die Personalkosten sind mit 534000 Euro angesetzt. Der Vermögenshaushalt soll sich unter anderem aus dem Verkauf von Bauplätzen (188000 Euro), aus den Erschließungsbeiträgen (104000 Euro), Investitionszuweisungen (120000 Euro) und aus der Entnahme der Rücklagen (225000 Euro) finanzieren. Vom Verwaltungshaushalt werden Zuführungen von 360000 Euro einkalkuliert. Eingerechnet Neuaufnahme und Tilgung (99000 Euro) sollen die Schulden zum Jahresende 978 800 Euro betragen. Rücklagen können so gut wie keine gebildet werden. Größte Posten bei den Investitionen sind etwa der Straßen- und Kanalbau im Baugebiet Bebenhausen (270000 Euro, 120000 Euro) sowie die Wasserversorgung mit insgesamt 400000 Euro. Für die Sanierung der Gemeindehalle sind 20000 Euro vorgesehen. Der beschlossene Hochwasserschutz wird erst ab dem Haushaltsjahr 2016 mit 500000 Euro zu Buche schlagen, 2017 dann mit voraussichtlich 400000 Euro. (zisc)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.