Heimkommen
In Illertissen erzählen vier Menschen, wie sie in der Region ein neues Zuhause gefunden haben. Vier Geschichten über Neuanfänge, Veränderungen, kulturelle Unterschiede und Heimatgefühle
Josef Bauer hält ein Stück seiner alten Heimat in den Händen: ein Modell der Pfarrkirche zur Heiligen Anna in Irritz. Bis 1946 war die kleine Gemeinde in Südmären das Zuhause von Bauers Familie. Die Kirche, deren handgefertigte Miniatur aus Holz der 86-Jährigen nun auf einem Tisch abgestellt hat, ein wichtiger Zufluchtsort. „Sie war uns allen sehr wichtig“, sagt Bauer und lächelt. „Der Glaube gibt uns Halt“, auch in der Fremde.
Fremd sein, eine neue Heimat finden, neu anfangen: Im Jahr 2015 teilten so viele Menschen wie noch nie zuvor dieses Schicksal. Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR verließen heuer mehr als 60 Millionen Menschen ihre Heimat – ein Rekord. Sie flohen vor Krieg, Terror, Arbeits- oder Perspektivlosigkeit. Rund eine Million von ihnen suchte allein in Deutschland Zuflucht. Doch was bedeutet es, in einem neuen Land, einer neuen Stadt, einer neuen Gemeinde Fuß fassen zu müssen?
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