Hochwasser nicht so schlimm wie erwartet
Nach heftigen Regenfällen sind die Pegel von Donau und Iller am Freitag stark angestiegen. Doch die Hochwasserwelle war nicht so schlimm wie befürchtet.
Statt einem prognostizierten Pegelstand von rund sieben Metern an der Iller bei Wiblingen schwoll der Fluss nur auf rund sechs Meter an. Um diese Jahreszeit sind Wasserstände zwischen drei und vier Metern normal. In Ulm und Neu-Ulm wurden einige Fußwege entlang von Donau und Iller überflutet, die städtischen Betriebshöfe hatten diese Wege aber rechtzeitig gesperrt. Auch das Donaubad und die Eislaufanlage wurden vorsorglich geschlossen. Aus den Hochwassererfahrungen der vergangenen Jahre heraus war eine Schutzwand entwickelt worden, die aus fest betonierten Wänden besteht und Durchlässen, die mit Aluminium-Profilen verschlossen werden können. Am Donnerstagabend wurden zahlreiche dieser Durchlässe zugemacht.
Um die Mittagszeit wurden wieder fallende Pegel an Donau und Iller im Stadtgebiet Ulm und Neu-Ulm gemeldet, daher kam es zu keinen nennenswerten Schäden. Das teilte die Stadt Neu-Ulm am frühen Nachmittag mit. Zu Zwischenfällen sei es nicht gekommen. Der Parkplatz am Donaubad wurde im Laufe des Nachmittags wieder zur Benutzung freigegeben.
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