Illegale Raserei nimmt Anwohnern den Schlaf
Immer wieder beklagen sich Anwohner des Illertisser Marktplatzes über rasende Autos und nächtliche Ruhestörungen. Nun soll der Platz gesperrt werden. Kann das wirklich helfen?
Es gibt Nächte, da glauben die Anwohner des Marktplatzes, sie würden an einer Partymeile für Autofreaks wohnen: Motoren heulen auf, umstehende Zuschauer johlen vor Freude, Flaschen klirren. So wird manch lauer Sommerabend zu einer Geduldsprobe, bei der die Betroffenen starke Nerven beweisen müssen: „Das ist schon brutal, wie da gefahren wird“, sagt ein Bürger, der das Treiben seit Jahren hautnah miterlebt. Was einer Tortur gleichkomme: „Wir können nicht mehr schlafen“, sagt der Mann. Den Feierabend auf der heimischen Terrasse (hinter dem Haus) zu genießen, sei dann aufgrund des Lärms unmöglich und die Fenster des Schlafzimmers müssten trotz der Hitze geschlossen bleiben, schildert der Mann, der seinen Namen in diesem Zusammenhang lieber nicht im Internet lesen will. Der Grund: Bedenken um die eigene Sicherheit.
So habe er bereits einige Male versucht, sich zu wehren – mehrfach die Polizei zu Hilfe gerufen, selbst Kontakt zu den mutmaßlichen Verkehrsrowdys gesucht, eigenhändig Kennzeichen notiert und auch einen Brief an den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann geschrieben. Die Folge: Schäden an seinem vor der Tür geparkten Fahrzeug und ein an die Fassade seines Hauses geworfenes Ei. „Wir haben es mit Kriminellen zu tun“, so der Bürger.
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