Illertisser Muslime distanzieren sich von der Terrormiliz IS
Islamische Gemeinde in Illertissen sieht den Gottesstaat im Irak und Syrien kritisch. Viele Menschen scheuen sich jedoch vor dem Dialog mit den gläubigen Moslems in der Stadt
Die Verbrechen des Islamischen Staates (IS) gehen um die Welt. Seitdem die aus der Terrororganisation al-Qaida hervorgegangenen Islamisten große Teile des Iraks und Syriens erobert haben, liegt die westliche Welt im Krieg. Es geht um Massenmorde, Vertreibung und grausame Verbrechen. Opfer des IS sind jedoch nicht nur Christen und Andersgläubige. Auch Moslems sterben zu Tausenden bei Exekutionen und Kämpfen. Anhänger dieses Glaubens distanzieren sich von den Gotteskriegern, wie auch die islamische Gemeinde in Illertissen (Ditib). In einem Friedensgebet wollen sie heute um Solidarität bitten.
Denn in Deutschland wächst der Hass auf den Islam. Bereits seit den Anschlägen auf das World-Trade-Center vom 11. September 2001 werden Moslems auch in der Bundesrepublik argwöhnisch beäugt. Inzwischen stehen sie offener Ablehnung gegenüber. Seitdem Bilder von sterbenden Kindern und Massenexekutionen im Namen des Glaubens um die Welt gehen, nehmen Übergriffe auf Moslems immer mehr zu. Allein in den vergangenen Wochen brannten in Deutschland drei Moscheen nieder. Und auch in Illertissen zögern viele Menschen vor einem offenen Dialog.
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