Im Bann der Zaubertrommeln
Der gebürtige Kellmünzer Johnny Lamprecht weckt in Kindern afrikanische Lebensfreude. Das macht nicht nur Spaß, sondern erfüllt auch einen pädagogischen Zweck
Der Zauber ist bereits bei den ersten Trommelschlägen zu spüren. Im Nu hat er die ganze Aula erfasst. Über 50 Kellmünzer Grundschulkinder sitzen auf dem Fußboden. Mit der Djembé-Trommel vor sich machen sie nach, was DJ Dr. Fofo ihnen vormacht. Zunächst wird mit der flachen Hand und den Fingern der einen Hand, dann mit der anderen Hand getrommelt. Dann abwechselnd. Schließlich kommen Gesten und Tanz dazu. Und natürlich Musik.
Der afrikanische Rhythmus ist mitreißend. DJ Dr. Fofo, der mit richtigem Namen Kagni Hetcheli heißt, sprüht vor Lebensfreude. Das steckt an. Wohl zu Recht nennt sich DJ Dr. Fofo einen „Trommelzauberer“. Er ist Mitarbeiter der Tamborena GmbH, dessen Geschäftsinhaber Johnny Lamprecht ist. Lamprecht ist gebürtiger Kellmünzer und wohnt heute in Lautrach. Er hat seine Leidenschaft zum Beruf und später auch zum Unternehmen gemacht. Seine Firma Tamborena gründete er 2010. Inzwischen beschäftigt er sieben Teams. Immer zu zweit sind diese europaweit unterwegs, um in Workshops – im Gepäck haben sie dazu jeweils 500 Trommeln – vor allem Kinder mit der afrikanischen Lebensfreude anzustecken. Er selbst wurde vor über 20 Jahren von der Leidenschaft gepackt. Der Kellmünzer – damals noch Johannes Lamprecht – besuchte nach der Grundschule das Kolleg der Schulbrüder. „Musik war schon immer wichtig in meinem Leben“, erzählt der heute 53-Jährige. Während seines Theologiestudiums habe er mit Kommilitonen aus Afrika und Kuba viel Musik gemacht. Sie trommelten und er habe – noch – Klavier gespielt, erinnert er sich.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.