Im Netz lauern immer mehr Abzocker
Auch in Illertissen nimmt Internetkriminalität zu. Mancher Betrogene war allerdings recht leichtsinnig
Der finanzielle Schaden der Geprellten ist manchmal enorm, wie Walter aus langjähriger Erfahrung weiß. Beispielsweise wollte sich ein Ehepaar ein luxuriöses Wohnmobil in tadellosem Zustand via Internet zulegen. Der angebliche Verkäufer meldete sich bei den Interessenten, um mitzuteilen, dass das Gefährt sich in Dänemark befinde. Allerdings könne er veranlassen, dass es dem Paar ausgeliefert werde – falls es den Kaufpreis von 20000 Euro auf ein Konto bei einer Londoner Bank überweise, die es so lange treuhänderisch verwalte, bis die Käufer den Erhalt des Wohnmobils bestätigt hätten. Das Paar überwies die Summe – das Fahrzeug kam niemals bei ihnen an, das Geld ist auf Nimmerwiedersehen weg.
Als das Paar sich dann an Helmut Walter wandte, wollte der wissen, wie viel das Mobil laut Listenpreis koste. Er erfuhr: 430000 Euro. Offenbar hatte das gelackmeierten Paar angesichts eines vermeintlichen Superschnäppchens den gesunden Menschenverstand komplett verloren. Polizist Walter drückt es diplomatischer aus: „Man bekommt nichts geschenkt.“
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