Ja zu regenerativen Energien – Umsetzung aber schwierig
Stadtrat I Wasserkraftwerk der Stadtwerke Ulm an der Iller bei Bellenberg erneut Thema
Vöhringen Fukushima hat die Welt verändert und das große Umdenken hat begonnen. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) starten erneut einen Anlauf für den Bau eines Wasserkraftwerkes an der Iller in Höhe von Bellenberg. Mit diesem Vorhaben musste sich der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung auseinandersetzen. Vor sechs Jahren blockten die Vöhringer Ratsmitglieder ab. Jetzt zeichnet sich vorsichtige Zustimmung ab, doch ad hoc entscheiden mochten sich die meisten Stadträte nicht. So wird das Thema erneut in der November-Sitzung diskutiert, damit das Projekt eingehend in den Fraktionen beraten werden kann.
Kurt Wiedenmayer brachte die Problematik auf den Punkt: „Wir sind nicht Baubeteiligte, sondern Betroffene.“ Damit zielte er auf den wesentlichen Punkt in der Debatte: Inwieweit wird die Vöhringer Wasserversorgung von Bau und Betrieb des Wasserkraftwerkes tangiert? „Wasser ist nun mal das wichtigste Lebensmittel.“ Die SWU kam gut gerüstet in die Sitzung. Peter Schmidberger, Leiter des Hauptgeschäftsfeldes Produktion, war gekommen, mit ihm Sebastian Gratzl, Leiter der Erzeugeranlagen, und Dr. Ing. Christoph Schöpfer vom Büro „Björnsen Consulting Engineers“ aus Koblenz. Im Wesentlichen erläuterte Dr. Schöpfer und Peter Schmidberger die Planung. Das Energieunternehmen hat die Genehmigung zum Bau einer Wasserkraftanlage an der Iller beantragt. Durch den Bau sind innerhalb des Wasserschutzgebietes (Zone III) der Stadt Vöhringen und damit im Einzugsgebiet der Brunnen Eingriffe in den Untergrund geplant.
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