Jetzt kommt die Mittelschule dran
Stadt steckt sechs Millionen in die Sanierung. Kaiser: ein Mordsprojekt
Bürgermeisterin Marita Kaiser nannte es ein „Mordsprojekt“. Dafür sprechen schon allein die Kosten: Die Sanierung und der teilweise Umbau der Erhard-Vöhlin-Mittelschule Illertissen kosten voraussichtlich knapp sechs Millionen Euro. Auch der Architekt Martin Maslowski sprach im Stadtrat von einer „erklecklichen Summe“. Allerdings sieht er wenig Möglichkeiten, noch etwas wegzusparen. Auch die Kommunalpolitiker fanden das Vorhaben in seinem Umfang nicht überzogen. Die Entscheidung über die Generalsanierung soll in vier Wochenfallen. Damit packt die Stadt nach der Grundschule das zweite große Instandhaltungsprojekt an. Nächstes Jahr soll damit begonnen werden.
Auch wenn das Gebäude aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch sehr gepflegt ist, wie der Architekt urteilt, seien doch wesentliche Teile sanierungsbedürftig. So muss etwa die elektrische Anlage wegen geänderter Vorschriften beim Brandschutz erneuert werden. Zudem benötigt das Gebäude eine vernünftige Wärmedämmung, die bisher praktisch nicht vorhanden ist. Darüber hinaus bekommen die Klassenzimmer Lüftungsanlagen, werden die Sanitäreinrichtungen auf den heutigen Stand gebracht und die stark hallenden Flure schalltechnisch verbessert. Um Kosten zu sparen, bleiben die alten Böden, die laut Maslowski noch in gutem Zustand seien, ebenso weitgehend unangetastet wie die Decken. Auch die Fenster in den Klassenzimmern bleiben werden nicht erneuert. Dennoch fallen die reinen Sanierungskosten um 600000 Euro höher aus, als vor sechs Jahren bereits kalkuliert. Der Architekt macht dafür teilweise exorbitante Preissteigerungen für Lüftungen und Elektrik verantwortlich.
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