Kältetechniker mit Gespür für Schnee
Rupert Plerschs „Snow Gun“ arbeitet auch bei Plusgraden. Anlage in Probephase
Schneekanonen gehören seit über 20 Jahren entlang der Skipisten zum gewohnten Bild. Ihr Nachteil: Sie produzieren nur bei Minusgraden Schnee. Plersch’s Anlage kann mehr. Ihr ist es egal, ob 15 Grad minus oder – wie kurz vor Weihnachten – nahezu 15 Grad plus. Sie wird also auch in wärmeren Regionen oder Städten Schnee machen können. Vielleicht hätte der geplante Weltcup-Parallelslalom mitten in München nicht abgesagt werden müssen, wären die neuen Anlagen aus Balzheim schon auf dem Markt.
Rupert Plersch’s Unternehmen ist spezialisiert auf Kältetechnik. Die wird vor allem in den glühend heißen arabischen Ländern geschätzt und häufig zur Beton-Kühlung eingesetzt. Dort werden mithilfe der Plersch-Anlagen die großen Hotels gebaut und Staudämme. Das werde wohl der wichtigste Geschäftszweig bleiben. Aber darauf alleine will er sich nicht verlassen. So habe er nach neuen Geschäftsfeldern Ausschau gehalten und gefunden, erzählt der Unternehmer. Die Großfischerei nutzt inzwischen KTI Kältetechnik und auch ein Chemie-Konzern wie BASF. Hinzu kam auch die Idee, Allwetter-Schneekanonen zu bauen. „Der Schneekanonenbau dürfte aber eine Nische mit einem Geschäftsanteil von bis zu zehn Prozent bleiben“, glaubt der Unternehmer. Vier bis fünf Anlagen will er pro Jahr bauen.
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