Kartfahrer sehen sich nun doch ausgebremst
Gerade war der Ärger um die Betriebserlaubnis für das Trainingsgelände beim Lidl-Lager in Pfaffenhofen beigelegt. Jetzt beschwört eine fehlende Baugenehmigung beim MSC Al-Corsa neuen Unmut herauf: Ist Ende September Schluss?
Kürzlich schien es, als sei der Ärger um eine fehlende Betriebserlaubnis für das Trainingsgelände des Motorsportclubs Al-Corsa auf dem Parkplatz des ehemaligen Lidl-Lagers in Pfaffenhofen beigelegt. Im Landratsamt hatte man festgestellt, dass eine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz nicht nötig sei – wenn die Anlage (sprich: die Fahrbahn) weniger als ein Jahr betrieben wird. Ganz zur Freude der Vereinsmitglieder, die ein neues Areal suchen, sich vor Ort aber wohlfühlen. Doch nun ist ihre sportliche Zukunft in Gefahr.
Denn es droht neues Ungemach, dieses Mal aus einer anderen Abteilung des Landratsamts. Bemängelt wird jetzt eine fehlende Baugenehmigung – eine solche sei zum Betrieb der Fahrbahn notwendig, erklärt Thomas Luther, der Leiter des Fachbereichs Rechtliche Bauordnung auf Anfrage. „Das ist ein baurechtlich relevanter Tatbestand.“ Und zwar auch dann, wenn auf dem Areal gar keine Aufbauten vorgenommen wurden. Die Erlaubnis müsse nicht mit baulichen Veränderungen zusammenhängen, sagt Luther. Sie sei bei einer dauerhaften Nutzung nötig, darunter falle alles über zwei Monate. Angerechnet auf den Trainingsbeginn im August – die Fahrer waren kürzlich von einer Seite des Lidl-Geländes auf die andere „umgezogen“ – bedeutet das: Ende September ist Schluss mit den Fahrten. Oder die Vereinsmitglieder beantragen eine Genehmigung nach dem Baurecht. In diesem Verfahren wären dann auch die Emissionen durch die Karts (Lärm, Abgase) zu untersuchen, so Luther.
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