Kein Etiketten-Schwindel
Berufsschüler haben Montagehilfen für die Behinderteneinrichtung in Heggbach entwickelt
Berufsschüler der zwölften Metallklasse in Illertissen haben erneut Prototypen für die Heggbacher Werkstätten gebaut und jetzt auf der „Fachmesse für Montagehilfen“ in der Berufsschule präsentiert. Es handelt sich um Sonderanfertigungen, die die künftigen Industriemechaniker nach den Bedürfnissen der Behinderten angefertigt haben.
Kein Etiketten-Schwindel, sondern ein echter Etikettenschneider sowie zwei Varianten an Etikettiervorrichtungen wurden im Rahmen des Lehrplans hergestellt. Die damit bis auf die Beschriftung fertigstellbaren Etikettenanhänger werden zum Beispiel von der Illertisser Firma Kränzle in Auftrag gegeben. Als Drittes war eine Vorkehrung zur Montage zweier O-Ringe in eine Messingbuchse gewünscht. In zwei sehr unterschiedlichen Lösungen wurden sie gefertigt. Davon profitiert die werkstatteigene Gärtnerei, indem Zubehörteile für die Pneumatik an den Gewächshausfenstern selbst gefertigt werden. „Wir machen kein Projekt für die Schrottkiste“, sagt Fachbereichsleiter Ludwig Rapp, der mit den Fachkollegen Siggi Förster und Helmut Walcher die fünf Gruppen mit insgesamt 25 Schülern betreute. „Wir besuchen die Werkstätten und sehen uns die Arbeitsabläufe an“, so Rapp. Damit überschreiten sie die Vorgaben des Lehrplans, dessen Projektunterricht ein fertiges Produkt zum Ziel hat. In der Berufsschule wird geplant und in den Ausbildungsbetrieben müssen die Lehrlinge ihre Objekte bauen, oft in firmenübergreifender Kooperation, wenn die Azubis verschiedene Arbeitsplätze hatten.
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