Kinder werden in Container betreut
Mit der Maßnahme will Vöhringen die benötigten Plätze schaffen. Im Stadtrat werden Bedenken geäußert – ebenso wie Kritik an der Raumvergabe durch Bürgermeister Janson.
Der Stadtrat hat es sich mit dieser Entscheidung nicht leicht gemacht: Um die 13 bis 15 fehlenden Betreuungsplätze für Kinder zu decken (die IZ berichtete), wurden zuletzt mehrere Lösungen gründlich ausgelotet. Zum Schluss standen zwei Alternativen zur Wahl: Einerseits die Nutzung der Räume im Untergeschoss des ehemaligen Kindergartens Illerberg (im östlich gelegenen Anbau der Grundschule), andererseits die vorübergehende Aufstellung eines ausgestatteten Containers westlich der Kindertagesstätte Rappelkiste. Der Stadtrat entschloss sich mehrheitlich mit zwölf zu acht Stimmen für die Container-Lösung bei der „Rappelkiste“. Gelder in Höhe von 60000 Euro sind für die Unterbringung im Haushalt festgeschrieben. Laut Kostenvoranschlag werden je nach Ausstattung etwa 50000 Euro für Aufstellung, Miete, Abbau sowie 20000 Euro für die Errichtung eines Fundamentes und Wasseranschluss benötigt.
Im Vorfeld war wochenlang darüber diskutiert worden, wie man den angenommenen Fehlbedarf an Plätzen decken könne. Bürgermeister Karl Janson betonte in der jüngsten Stadtratssitzung: „Wir wollen unserer Verpflichtung nachkommen und ausreichend Betreuungsplätze bereithalten.“ Was allerdings bisher an Vorschlägen zur Debatte gestanden hatte, erwies sich als nicht tauglich. Vor allem die ins Auge gefasste Lösung mit dem alten Kindergarten Illerberg gilt als problematisch: Untergebracht sind dort die Mutter-Kind-Gruppen, die Vereine wie die Musikkapelle Illerberg-Thal, die Jugendbühne „Spectaculum 04“ und der Männergesangverein Illerberg-Thal.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.