Kirche in München hat Carillon nach Illertisser Muster
Über der Auer Dult erklang das erste Glockenspiel-Konzert
Illertissen/München In München gibt es jetzt ein Glockenspiel nach Vorbild des Illertisser Carillons. Stadtpfarrer Markus Gottswinter von der mächtigen Münchner Mariahilfkirche, deren neugotischer Turm sich als Wahrzeichen über die Au erhebt, hatte einen Traum: Außer dem majestätischen Geläut der fünf Kirchenglocken könnte ein Glockenspiel, vielleicht noch besser ein auch konzertant spielbares Carillon das Stadtviertel künstlerisch aufwerten und die vielen Menschen, die sich alljährlich dreimal bei der Auer Dult versammeln, erfreuen. Jahrelang hatte es für die Münchner ein derartiges Instrument nicht gegeben, weil das im Rahmen der Olympischen Spiele 1972 errichtete 2007 wegen der Neugestaltung des Olympiaparks abgebaut worden war. Der Traum des Pfarrers schien nicht unerfüllbar, denn hoch oben im Turm seiner Kirche stand neben der großen Glockenkammer ein zweiter, leerer Raum zur Verfügung. Der Turm musste also nicht umgebaut werden.
Nun galt es, einen Hersteller für das Projekt zu finden. Schließlich wurde die führende Firma Eijsbouts in Asten, Niederlande, ausgewählt. Vor Auftragserteilung sollte ein neues Instrument dieser Firma besichtigt werden. Und das stand in Illertissen, mit 1500 Kilogramm Gesamtgewicht sozusagen ein „kleiner Bruder“ des für München geplanten, 22 Tonnen schweren Carillons. Dessen enormes Gewicht ergibt sich, weil die großen Turmglocken in das Instrument mit insgesamt 65 Glocken einbezogen sind. Gut zwei Tonnen wog auch dann die schwerste unter den neuen Glocken.
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