Langsamer Puls verleiht langes Leben
Dritte Auflage glänzt mit knapper, verständlicher Information
Illertissen Wer länger leben will muss Sport treiben und sich gesund ernähren – keine wirklich neue Nachricht, doch Prof. Dr. Heribert Schunkert, Klinikdirektor des Bereichs Erwachsenenkardiologie am Deutschen Herzzentrum in München, zeigte genau auf, warum das so ist.
Das Thema der dritten Auflage der Illertisser Gesundheitsgespräche lautete „Hand aufs Herz – Langsam lebt länger?“, welches Hauptredner Schunkert in seiner Präsentation genau auf den Punkt brachte. In einem anschaulichen Vortrag mit vielen praxisnahen Beispielen verdeutlichte er Untersuchungen und Forschungsergebnisse. Die Hauptaussage war deutlich: Wer einen langsameren Puls hat, lebt länger. Dies zeigte er in einem eindrucksvollen Schaubild: Egal ob Mensch oder Maus, das Herz jedes Säugers schlägt ungefähr 2,5 Milliarden mal. Da es bei Mäusen sehr viel schneller pumpt, als beim Menschen, haben diese auch eine sehr viel geringere Lebenserwartung. Es empfiehlt sich also, seinen Puls zu senken und dies funktioniert immer noch am besten über Bewegung. „Je höher die Fitness, desto niedriger der Ruhepuls und desto geringer ist das Sterblichkeitsrisiko“, erklärte Schunkert.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Sehr interessanter Artikel. Macht mir Mut auf ein langes Leben.
Ich habe es gerade mal ausgerechnet. Bei 2,5 Mrd Schlägen ergäben sich bei 70 Schlägen pro Minute knapp 68 Jahre Lebenszeit.
Kommt also ungefähr hin, wenn es auch ein bisschen niedrig erscheint.
Ich habe einen Ruhepuls von oft unter 40. Schon immer, auch als Jugendlicher, wo ich nicht viel Sport gemacht habe.
Jetzt mache ich zwar relativ regelmäßig aber moderat Sport. Der Ruhepuls ist also nicht durch das Training alleine zu erklären.
Wie dem auch sei, wenn ich mal vorsichtig 45 Schläge ansetze, komme ich auf...
105 Jahre!